Die nachhaltig konzipierte Pop-up-Ausstellung „Farben sehen“ verfolgt einen neuen Vermittlungsansatz, bei dem die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Polychromie in der Antike nicht nur auf ansprechende Weise erlebbar gemacht werden, sondern auch auf der Grundlage von wiederverwendbaren Ressourcen (analog/digital) an verschiedenen Orten entsprechend den jeweiligen Forschungsschwerpunkten ergänzt und weiterentwickelt werden kann.
Die FAU-Edition „Farben sehen! Polychrome Skulptur und griechische Vasen“ (13.-17. März 2024), bildet den Auftakt einer Serie von Pop-up-Ausstellungen zum Thema Polychromie in der Antike, die zum Ziel hat, transdisziplinäre Impulse unter den Aspekten gesellschaftlicher Strukturen, Geschlechterbilder und künstlerischer Konzeptionen zu geben. In einem Dialog zweier Kunstgattungen, Skulptur und dekorierter Keramik, die auf unterschiedliche Weise die Bedeutung von Farben in der Antike veranschaulichen, wird Farbe als Instrument der Geschlechterunterscheidung, als Status- sowie Machtsymbol und als Ausdruck des vorherrschenden Zeitgeistes nebeneinandergestellt.
Unser Team
Das transdisziplinäre Projektteam beleuchtet das Thema Polychromie in der Antike aus verschiedenen Blickwinkeln, um aus den einzelnen Elementen den Zusammenhang zwischen Funktion und Ästhetik von Farben dieser weitreichenden Epoche zu schaffen, um den Zeitgeist zu ergründen.